Gemeinschaftspraxis
Dr.med.Jens Bongards Allgemeinmedizin-Chirotherapie
Dr.med.Gudrun Bongards Prakt.Ärztin-Psychotherapie

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Wissenswertes zum Thema Diabetes

Acarbose Arzneimittelwirkstoff, der die Verdauung der Kohlenhydrate verlangsamt;
ein Resorptionsverzögerer

ACE-Hemmer Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzleistungsschwäche

Aceton chemische Verbindung, die beim Abbau des Fettgewebes entsteht und zu einer
Übersäuerung des Blutes führen kann; Zeichen für eine schlechte Stoffwechsellage

Albumin Eiweißkörper (siehe Mikroalbuminurie)

Aminosäuren Bausteine der Eiweiße

Angina-pectoris-Anfall Schmerzen, häufig im Brustkorb oder linken Arm, die auf eine
Verengung der Herzkranzgefäße hinweisen können

Angiopathie Schädigung der Blutgefäße, die zu Durchblutungsstörungen führen kann

Arteriosklerose Gefäßverkalkung, eine Form der Makroangiopathie; Erkrankung der
großen Blutgefäße, oft hervorgerufen durch das metabolische Syndrom

autonome Neuropathie Nervenschädigung mit Funktionsstörungen besonders am
Herz- und Gefäßsystem, den Harn- und Geschlechtsorganen und dem Magen- und Darmtrakt

Ballaststoffe Kohlenhydrate, die nicht im Darm aufgespalten und verdaut werden

Bauchspeicheldrüse Organ zur Bildung verschiedener Verdauungsenzyme und
Hormone (Glucagon und Insulin)

Biguanide synthetische Verbindungen mit Blutzucker senkender Wirkung

Blutzucker Traubenzucker im Blut

Broteinheit (BE) Hilfsrechengröße; 1 BE = 12 g Kohlenhydrate
(unter Ausschluss von Ballaststoffen 10g)

B-Zellen Zellen der Bauchspeicheldürse, die Insulin produzieren

Calciumantagonisten Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck

Cholesterin/Cholesterol Blutfett; eine in tierischen Geweben vorkommende
organische Verbindung; wichtiger Baustein der Hormone

Diabetes mellitus Zuckerkrankheit (siehe Typ-I- und Typ-II-Diabetes)

diabetische Füße auch: »diabetisches Fußsyndrom«; schwerwiegende Komplikationen,
hervorgerufen durch diabetische Neuropathie und Angiopathie

diabetisches Koma lebensgefährliche Folge von schwerer Stoffwechselentgleisung,
mit Bewusstlosigkeit durch allgemeine Austrocknung und / oder Übersäuerung des Blutes
bei Insulinmangel

Dialyse »Blutwäsche« ;- chemische Trennungsmethode zur Reinigung des Blutes bei stark
eingeschränkter Nierenfunktion

Enzym eine Verbindung, die chemische Reaktionen im Körper ermöglicht

Fruktose Fruchtzucker (vgl. Glukose)

Gangrän Gewebeverlust (bei diabetischen Füßen)

Glucagon Hormon aus der Bauchspeicheldrüse, das den Blutzucker erhöht

Glukose Traubenzucker (vgl. Fruktose)

Glykogen Reservezucker in Muskulatur und Leber

Hämoglobin roter Blutfarbstoff (Hb; vgl. HbA1 c-Wert)

HbA1c-Wert Messwert zur Ermittlung des Anteils von Hämoglobin, der sich dauerhaft
mit Traubenzucker verbunden hat; gibt Auskunft über die durchschnittliche
Diabetes-Einstellung der letzten acht bis zehn Wochen

Hormon Drüsenstoff; ein körpereigener Wirkstoff

Hypertonie Bluthochdruck

Hypoglykämie Unterzuckerung, verbunden mit Störungen der Wahrnehmung und des Konzentrationsvermögens bis hin zu Hirnschädigungen

Insulin lebenswichtiges Hormon aus der Bauchspeicheldrüse, das den Blutzucker senkt;
ein Eiweißstoff

Ketoazidose schwerwiegende Stoffwechselentgleisung bei Insulinmangel mit hohen
Blutzuckerwerten, die zum diabetischen Koma führen kann

Kohlenhydrate zucker- oder stärkeartige chemische Verbindungen

Lanzetten spitze Stechhilfe für eine schmerzarme Blutentnahme aus der Fingerbeere oder dem
Ohrläppchen

Lipodystrophie Fettgewebsveränderungen an den Spritzstellen

Makroangiopathie Erkrankung der großen Blutgefäße (siehe auch Arteriosklerose)

metabolisches Syndrom Anhäufung von Stoffwechselstörungen, gekennzeichnet durch Fettsucht,
Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte und lnsulinresistenz

Mikroalbuminurie frühes Zeichen beginnender Nierenschädigung, nachgewiesen durch
kleine Mengen von Eiweißkörpern (Albumin) im Urin

Mikroangiopathie Erkrankung der kleinen Blutgefäße, vor allem am Augenhintergrund und
den Nieren (siehe Retinopathie; Nephropathie) nach längerer schlechter Diabetes-Einstellung

Mischinsuline Kombination von Normal- und Verzögerungsinsulinen

MODY-Diabetes Typ-II-Diabetes bei Kindern und Jugendlichen

Nephropathie lebensgefährliche diabetische Nierenerkrankung

Neuropathie Erkrankung von Nerven und Nervenbereichen (siehe autonome Neuropathie
und periphere Neuropathie)

Nierenschwelle Blutzuckerkonzentration, bei der die Harnzuckerausscheidung beginnt
(ca. 150 bis 200 mg/dl)

Normalinsuline lnsulinpräparate mit kurzer Wirkungsdauer, ca. 4 bis 8 Stunden
(siehe Verzögerungsinsuline und Mischinsuline)

Ödem Anschwellung des Gewebes aufgrund von Ansammlung von Flüssigkeiten in den
Gewebsspalten

Pankreas Bauchspeicheldrüse

Pedographie Überprüfung der Füße zur Früherkennung und Vorbeugung des
diabetischen Fußsyndroms (siehe diabetische Füße)

Pen lnjektionshilfe (engl. für Stift)

periphere Neuropathie Störungen der Gefühlsnerven an den Füßen und Beinen mit
verminderter Schmerzempfindung

Polyneuropathie Neuropathie mehrerer verschiedener Nerven und Nervenbereiche

Proliferation Wucherung, Sprossung

proliferative Retinopathie gefährliche Form der Retinopathie, bei welchem neu entstandene
Gefäße in den Glaskörper des Auges hineinwachsen und dort Blutungen verursachen können

Proteine Eiweiße; mit der Nahrung zugeführt, unentbehrlich für die Neubildung
körpereigener Eiweißstoffe

Refraktionsanomalie Sehstörungen aufgrund rascher Normalisierung der
Blutzuckerwerte nach lang andauernder schlechter Diabetes-Einstellung mit
erhöhten Blutzuckerwerten

Remissionsphase scheinbare Erholung kurz nach Beginn des Diabetes und erfolgreicher
lnsulinbehandlung (vor allem bei Kindern und Jugendlichen)

Resorptionsverzögerer Arzneimittel zur Verlangsamung der Verdauung von Kohlenhydraten
(z.B. Acarbose)

Retinopathie Erkrankung der Netzhaut mit Gefäßveränderungen am Augenhintergrund nach langer
schlechter Stoffwechsel-Einstellung (siehe auch proliferative Retinopathie)

sekundärer Diabetes Zerstörung der Bauchspeicheldrüse und damit der Insulinproduktion durch
äußere Einflüsse wie Unfall oder Entzündung

subkutan unter die Haut (in das Fettgewebe spritzen, z. B. von Insulin)

Sulfonylharnstoff Arzneimittelwirkstoff, der die Abgabe von Insulin durch die B-Zellen der
Bauchspeicheldrüse anregt

Typ-I-Diabetes Erkrankung, bei der das körpereigene Abwehrsystem selbstzerstörerisch,
gegen die
eigenen Insulin produzierenden B-Zellen der Bauchspeicheldrüse reagiert

Typ-II-Diabetes »Altersdiabetes«- Stoffwechselstörung, bei welcher das Fettgewebe und vor
allem die Muskulatur sich ablehnend oder resistent gegen das körpereigene Insulin verhalten
(meist verbunden mit Übergewicht und erhöhtem Blutdruck oder erhöhten
Blutfettwerten - siehe metabolisches Syndrom)

U40 Insulin/U 100 Insulin Insulinpräparat mit 40 bzw.100 Einheiten Insulin pro ml Wirkstoff;
("U" = Abk. von units, engl. für Einheiten)

Ulkus Geschwür (z. B. an diabetischen Füßen)

Verzögerungsinsuline Insulinpräparate mit längerer Wirkungsdauer, ca. 10 bis 16, max. 24 Stunden
(vgl. Normalinsuline und Mischinsuline)